January 2023

Smart Cities– innovative Vorreiter weltweit

Smart Cities sind mittlerweile in einer Vielzahl von Ländern in verschiedenen Ausprägungen und unterschiedlichsten Entwicklungsgraden zu finden.

Eine deutsche Stadt in Hessen hat es im weltweiten Vergleich ganz nach oben geschafft: Darmstadt. Die Stadt hat eine eigene Digitalstadt Darmstadt GmbH gegründet, welche die Vision verfolgt, mit neuen Technologien den Alltag der Menschen in der Stadt zu erleichtern. So ist z.B. im Februar 2021 eine Datenplattform online gegangen, die insbesondere dazu dient, Daten aus dem urbanen Alltag zu sammeln, zu vernetzen und zu visualisieren. Mithilfe dieser Daten sollen städtische Entscheidungs- und Planungsprozesse vereinfacht und beschleunigt werden.

Etwas weiter südlich ist Barcelona schon länger auf dem Weg zur Smart City. Es finden jährlich mehrere Smart City Messen statt wie der Smart City Expo World Congress, auf dem auch enersis letztes Jahr vertreten war. Des Weiteren werden die Füllstände der in der Stadt verteilten Mülleimer mittels Sensoren auf Straßenlaternen zur automatisierten Leerung gemessen. Die Laternen schalten sich von selbst ab, sollte keine Bewegung auf dem Gehsteig stattfinden.

Seoul, die Hauptstadt Koreas, hat ein besonderes Projekt umgesetzt: es wurden Induktionsschleifen für E-Busse in die Straßen verlegt .Somit können E-Busse während der Fahrt aufgeladen werden. Sehr beliebt sind virtuelle Läden, die in allen U-Bahn-Stationen anzufinden sind und von vielen Koreaner*innen für den täglichen Einkauf genutzt werden. Per Smartphone-Scan erfolgt die Lieferung der Waren nach Hause oder zu einer Abholstation.

China darf natürlich bei der Smart City Entwicklung nicht fehlen. Eine Stadt sticht hier besonders hervor: Yinchuan. So kann man in der Stadt bargeldlos im Bus bezahlen. Und nein, nicht mehr Karte oder Smart Watch, sondern per Gesichtserkennung. Das Geld für das Ticket wird dann automatisch vom Konto abgebucht. Dadurch haben sich die Einsteigeprozesse deutlich verschnellert. Auch auf bestellte Lebensmittel muss nicht gewartet werden, da diese schnell in einem der vielen in der ganzen Stadt verteilten Lager abgeholt werden können. Zwei Datenbanken mit verschiedenen Informationen zur Bevölkerung, Gebäuden, Infrastruktur ergänzt um u.a. Verkehr und Transport sind Grundlage der umgesetzten Maßnahmen und des Erfolgs von Yinchuan,

Zu guter Letzt ein weiteres Beispiel aus Deutschland: Hildesheim wurde im Sommer 2021 als eine von 28 Kommunen vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zur „Modellkommune Smart Cities“ berufen. Für fünf Jahre stehen damit insgesamt 17,5 Millionen Euro Projektmittel zur Verfügung, mit der Zielsetzung modellhafte Projekte für das smarte Hildesheim von Morgen zu entwickeln, zu testen und umzusetzen.

Ein Leuchtturmprojekt ist der digitale Zwilling von enersis, welcher alle Energieströme und Energiedaten visualisiert. Das ermöglicht der Stadt auf Knopfdruck CO2-Emissionen für einzelne Stadtteile, Quartiere und sogar heruntergebrochen auf Gebäude zu ermitteln. Mit dieser Datengrundlage lässt sich z.B. leicht erkennen, wo die Potenziale für erneuerbare Energien und Effizienzmaßnahmen besonders hoch sind.

Mehr zum umgesetzten digitalen Zwilling von enersis zusammen mit der EVI Hildesheim und der Stadt Hildesheim:

Hildesheim wird zur Smart City

EVU setzt digitale Lösung für Energiewende in Hildesheim um

Smart City Hildesheim startet 2023 mit ersten Leuchtturmprojekten 

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Lara Kranz

marketing@enersis.de

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