Die dena-Verteilnetzstudie II bestätigt: Die Zukunft der Energiewende ist digital und koordiniert

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat mit ihrer jüngst veröffentlichten „Verteilnetzstudie II“ einen wegweisenden Bericht vorgelegt. Auf über 40 Seiten analysiert die Studie detailliert die massiven Herausforderungen, vor denen Verteilnetzbetreiber (VNB) auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045 stehen. Die zentrale Botschaft: Die Energiewende findet in den Verteilnetzen statt, und ihr Gelingen hängt von einer spartenübergreifenden, digitalen und vor allem kooperativen Transformation ab.

Für uns bei enersis sind die Ergebnisse der Studie nicht nur eine Bestätigung unserer langjährigen Vision, sondern auch ein klarer Handlungsauftrag. Die Studie liest sich wie ein Anforderungskatalog für die Werkzeuge, die wir mit unserer Plattform „gaia“ bereits heute bereitstellen.

Die vier zentralen Handlungsfelder der Transformation

  1. Historischer Investitionsbedarf: Die VNB stehen vor nie dagewesenen Investitionen in die Strom-, Wärme- und Gasnetze. Die durchschnittlichen jährlichen Investitionen könnten sich im Vergleich zu 2024 mehr als verdoppeln. Dies erfordert nicht nur neue Finanzierungsmodelle, sondern vor allem einen maximal effizienten Einsatz der Mittel.
  2. Integrierte Planung ist entscheidend: Um teure Doppelstrukturen zu vermeiden, müssen die Infrastrukturen für Strom, Gas, Wasserstoff und Wärme koordiniert geplant werden. Die Studie hebt hierbei die Kommunale Wärmeplanung (KWP) als ein zentrales Instrument hervor, das jedoch eng mit der Strom- und Gasnetzplanung verzahnt werden muss.
  3. Digitalisierung als Schlüssel zur Effizienz: Die zunehmende Komplexität durch E-Fahrzeuge, Wärmepumpen und dezentrale Einspeisung kann nur durch eine konsequente Digitalisierung beherrscht werden. Eine verbesserte Datenbasis und der Einsatz von Flexibilität sind unerlässlich. Laut Studie könnten so bis zu 30 % des konventionellen Netzausbaus eingespart werden – ein enormes Effizienzpotenzial.
  4. Kooperation als Gemeinschaftsaufgabe: Die Transformation ist zu groß, um von einzelnen Akteuren allein bewältigt zu werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen VNB, Kommunen, Industrie und Dienstleistern ist eine Grundvoraussetzung für das Gelingen.

Unsere Antwort: Der digitale Zwilling als Fundament der Energiewende

Die dena-Studie zeichnet ein klares Bild der Zukunft – eine Zukunft, die datengetrieben, integriert und kollaborativ ist. Genau hier setzt unsere Plattform „gaia“ an und liefert die notwendigen Werkzeuge, um die Herausforderungen der Studie zu meistern:

  • Schaffung der digitalen Datenbasis: „gaia“ fungiert als digitaler Zwilling Ihrer Energieinfrastruktur. Die Plattform integriert alle relevanten Energie- und Klimadaten und schafft damit genau jene Transparenz, die die Studie als Grundlage für alle weiteren Optimierungen fordert.
  • Ermöglichung der integrierten Planung: Statt isolierter Planungen in einzelnen Abteilungen ermöglicht „gaia“ eine ganzheitliche, spartenübergreifende Simulation und Planung. So können Sie die Auswirkungen von Wärmenetzen auf das Stromnetz analysieren, den Ausbau von erneuerbare Energieanlagen planen und letztlich die kosteneffizienteste Transformationsstrategie für Ihre Region entwickeln.
  • Förderung der kooperativen Zusammenarbeit: Unsere Plattform ist als zentrales Kollaborationswerkzeug konzipiert. Sie bringt     Verteilnetzbetreiber, Stadtplaner, Energieberater und politische Entscheidungsträger an einen digitalen Tisch und ermöglicht eine effiziente und transparente Zusammenarbeit auf Basis einer einheitlichen Datenlage.

Die dena-Verteilnetzstudie II ist mehr als nur ein Bericht – sie ist eine Roadmap. Sie zeigt unmissverständlich auf, dass der Weg zur Klimaneutralität über digitale und vernetzte Lösungen führt. Die Zeit der Pilotprojekte ist vorbei; nun geht es um die flächendeckende Umsetzung.

Wir sind bereit, diese Transformation gemeinsam mit Ihnen zu gestalten.

Möchten Sie erfahren, wie „gaia“ Sie bei der Umsetzung Ihrer Transformationsstrategie unterstützen kann? Gerne, vereinbaren Sie ein persönliches Gespräch mit uns.